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Fotos: L. Motz, Horstmann + Partner

 

Bauherr:

TenneT GmbH & Co. KG

 

Typologie:

Verwaltungsbau

 

Fertigstellung:

2018

 

BGF:

18.775 m2

 

BRI:

72.013 m3

Erweiterung Verwaltungsgebäude mit Betriebsrestaurant der TenneT GmbH & Co. KG in Bayreuth

Im Rahmen einer Standortzentralisierung in Bayreuth plante die Fa. TenneT die Erweiterung des bestehenden Standorts auf bis zu 1.000 Mitarbeiter.

Die Planung umfasste die Erweiterung des Bürogebäudes sowie die Planung eines Parkplatzes mit Parhaus sowie eines Energiegebäudes im Zuge der Gesamtentwicklung des Areals (Campus @ TenneT).

Der Entwurf entwickelte sich aus den Formen und Bewegungen des bestehenden A-Gebäudes und fügt diesem zwei formal ähnliche Bauten hinzu. 

Gleichzeitig sollte das Gebäude flexibel nutzbar und wirtschaftlich gut umsetzbar sein. Attraktiv gestaltete Außenanlagen komplettieren das neue und spannungsreiche Arbeitsumfeld. „Die architektonische Idee basiert auf ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Transparenz, kommunikativer Arbeitswelt und Campus-Feeling in einem modernen, unkomplizierten und flexiblen Bürokomplex.“

Der Erweiterungsbau definiert sich durch 2 Baukörper als geschwungenen Bogen, welche über den Mittelbau an das Bestandsgebäude (Gebäude A) anbinden.

Der Mittelbau bildet den Empfangs- und Foyerbereich und erstreckt sich über 3 Etagen, vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss. Das Gebäude 2 + 3 (welche teilweise unterkellert sind) erstrecken sich über 5 Etagen und beherbergen die Büroflächen. Brückenkonstruktionen im Zentralbereich verbinden alle drei Gebäudekomplexe durch Galerien und Treppen mit- und untereinander. Diese innere TenneT-Plaza bildet das Herzstück der Arbeitswelt als Mittelpunkt der Kommunikation und Begegnung. 

Für die energetische Gebäudekonzeption wurde mind.  der KfW 55 Standard definiert. Die technischen Anlagen tragen diesem Ziel ebenso Rechnung wie die Ausbildung der thermischen Gebäudehülle. Als Wärmeübertragungsfläche bzw. Kühlfläche kommt eine Betonkernaktivierung zum Einsatz, die auch die passive Kühlung ohne großen Energieeinsatz ermöglicht.

Die Wärmeerzeugung erfolgt über Wärmepumpen und Geothermie in einer Variante mit Gas-Brennwertkessel als Spitzenlast und Redundanz, einem BHKW mit Absorptionskältemaschine.

Die Nutzung von Photovoltaik mit einer optimierten Lüftung ist ebenso, wie der Einsatz  von LED-Beleuchtung, vorgesehen.

Die gesamte Energieversorgung erfolgt zentral aus einem separat zu errichtenden Energiegebäude. Damit werden alle Komponenten, welche derzeit noch auf die verschiedensten Bestandsgebäude verteilt sind, in ein zentrales Gebäude untergebracht.